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Herzlich Willkommen im Marillenhof!
Genießen Sie die familiär geführte Frühstückspension Marillenhof.
Auf unserer südost ausgerichteten Sonnenterrasse servieren wir Ihnen gerne die Getränke zu unserem großzügigen BioFrühstücksbuffet.
Wir möchten Ihnen mit unseren hochwertig regionalen Produkten einen gesunden wohlschmeckenden Start in den Tag bieten.
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Urlaub für die Sinne
„An der schönen blauen Donau“ heißt der bekannteste Walzer der Welt, 1867 von Johann Strauss komponiert. An der schönen blauen Donau liegt auch das Bundesland Niederösterreich: eine Region voller Lebensfreude, Naturschönheiten und Genuss.
Wer sich für Kultur, Natur und Kulinarik interessiert, ist hier richtig.
Wie ein majestätisches Band zieht sie sich mitten durchs Land: 260 km weit fließt die Donau durch Niederösterreich und bereist dabei höchst unterschiedliche Landschaftsräume. Die malerische, weltberühmte Wachau, die im Jahr 2000 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Das Tullner Becken mit der Römerstadt Traismauer und dem einzigartigen Stift Klosterneuburg. Das Auland-Carnuntum, ein weites und fruchtbares Land, mit spärlichen Erhebungen – einst Grenzland zum Osten, heute Zentrum eines neuen Europas.
Die Regionen entlang der Donau gehören zum Schönsten, was Österreich zu bieten hat – und dennoch lässt sich hier noch mancher Geheim-Tipp entdecken. Sie gilt als eines der schönsten Flusstäler der Welt: die Wachau.
Eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch, wertvolle Kulturschätze, kulinarische Köstlichkeiten und international prämierte Weine machen die Wachau zum Treffpunkt für Feinschmecker und Weinkenner aus aller Welt. Die sonnenverwöhnte Region ist aber auch das Ziel von Kulturinteressierten. Mit Stift Melk hoch über der Donau findet sich hier eines der schönsten Klöster des Landes, in der Kunstmeile Krems warten gleich mehrere Museen mit moderner Kunst, Karikaturen und Kulinarik auf Besucher. Ein anspruchsvolles Veranstaltungs-Programm – vom Gourmet-Festival bis zu modernen Klassik-Konzerten in der aufgelassenen Kirche von Stein – unterstreicht den Charakter der Region: Genießen für alle Sinne, im Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation.
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Wachauer Marille
Neben dem Wein hat die Wachau aber noch andere Genüsse zu bieten. Zum Beispiel die Wachauer Marille. Diese Aprikosensorte wurde von der EU sogar als regionale Spezialität anerkannt.
Nur hier in der Wachau gedeiht solch eine Aprikose, die mit ihrem Duft und Geschmack Genießer verzaubert. Ihre Einmaligkeit verdankt die süße Wachauerin dem mineralhaltigen Boden.
Und sie profitiert von einem, auch im Winter höchst angenehmen Klima, in diesem Donau-Tal. Mehr als 200 meist kleine, aber sehr feine Anbau-Betriebe haben sich inzwischen zusammengeschlossen zu einem „Verband zum Schutz der Wachauer Marille“. www.wachauermarille.at
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Marillenknödel eine österreichische Spezialität
Die Welt ist rund
Kulinarisch gesehen ist Österreich eine Knödellandschaft. In keiner Küche der Welt werden so viele unterschiedliche Knödel-Variationen gekocht wie hier. Eine Reise nach Österreich ist daher immer auch eine Reise vom Semmelknödel zum Marillenknödel.
„Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Und was gibt’s zum Mittagessen?“ So beschreibt der Kabarettist Josef Hader die zentralen Lebensfragen der Österreicher. Zumindest was das Mittagessen betrifft, lässt sich die philosophische Angelegenheit leicht beantworten: Die Österreicher essen gerne, oft und zu jeder Gelegenheit Knödel.
Wie es sich für ein echtes Knödelland gehört, ist es dabei völlig egal, an welcher Stelle des Essens der Knödel in Erscheinung tritt. Er hat sowieso längst alle Positionen der Speisekarte erobert: Es gibt ihn als zarte Suppeneinlage genauso wie als geschmackvolle Vorspeise, als Beilage zum Braten, als deftige Hauptspeise oder als duftige Süßspeise. Der Knödel ist quasi das „gemeinsame Element aller österreichischen Speisenfolgen“, wie das ehrwürdige Sacher-Kochbuch diesen elementaren Bestandteil der alpenländischen Küche bezeichnet.
Gemeinsam ist allen Knödeln die runde Form und die Art der Zubereitung: sie werden in leicht kochendem Wasser rund 10 bis 15 Minuten gegart. Aber nicht länger! Denn die Knödel-Koch-Regel Nummer eins lautet: Wenn Knödel zu lange im Kochsud liegen, werden sie hart. Die runde Köstlichkeit, die also immer erst kurz vor dem Essen zubereitet werden darf, gibt’s mit den raffiniertesten Füllungen und nach ausgefallenen Rezepten. Tatsächlich kennt man vom Knödel so viele Variationen wie von kaum einer anderen Speise. Es gibt gefüllte und ungefüllte, saure und süße Knödel.
„Wer keinen Knödel isst, hat den ganzen Tag Hunger“, sagt ein altes Sprichwort. Die österreichischen Hausfrauen und Köchinnen haben dieses Schicksal mit der Erfindung dutzender Knödelarten über Jahrhunderte erfolgreich bekämpft. Um genau zu sein: über Jahrtausende. Vor rund 5.000 Jahren fiel nämlich in der heute weltbekannten Pfahlbausiedlung am Mondsee in Oberösterreich bereits ein angebissener Ur-Knödel in den feuchten Uferschlamm. Die gut konservierten Reste davon – bis heute die ältesten Knödelreste der Welt – haben Archäologen vor knapp einem halben Jahrhundert ausgegraben. Gemeinsam mit den Kernen von Kirschen und Äpfeln. Es könnte also gut sein, dass hierzulande schon in der Steinzeit Fruchtknödel gegessen wurden.
Knödel waren für diese frühen „Fingeresser“ eine praktische Nahrungsform. Außerdem konnten sie als Wegzehrung und Kraftnahrung bei Wanderungen wesentlich einfacher transportiert werden als der zuvor gebräuchliche Brei. Später enthielten Knödel, den ältesten noch erhaltenen Kochbüchern zufolge, vor allem geschabtes Fleisch. Diese Variante hat sich bis heute vor allem als Hascheeknödel erhalten, der mit faschiertem Fleisch und kleingeschnittener Zwiebel gefüllt ist. Der „leere“ Knödel, wie er heute als Beilage gereicht wird, soll erst in Hungerszeiten entstanden sein. Der Name „Knödel“ stammt übrigens aus dem Mittelhochdeutschen und stellte ursprünglich eine Verkleinerungsform zu „knode“ dar, was so viel wie „kleiner Knoten“ bedeutete.
Die Grundzutaten für Knödel sind seit Jahrhunderten unverändert. Der Knödelteig wird aus Mehl, Brot (geschnitten oder in Form von Bröseln) oder Gries hergestellt. Das „jüngste“ Ausgangsmaterial in der Geschichte der nahrhaften Kugeln ist die Kartoffel, da die Knolle erst vor etwa 250 Jahren im Land heimisch wurde. Interessanterweise bevorzugten die Stadtbewohner lange Zeit den Erdäpfelknödel in seiner süßen Ausführung (gefüllt mit Früchten oder Marmelade), wohingegen der saure Erdäpfelknödel fest im Speiseplan der Landbevölkerung verankert war.
Die süßen Knödel – ob aus Kartoffel-, Topfen- oder Brandteig – gehören bis heute zu den berühmtesten Nachspeisen der österreichischen Küche. Als die legendäre Heimat dieser Knödel wird Böhmen, das früher zu Österreich gehörte, angesehen, von wo die unzähligen böhmischen Köchinnen das Rezept für die „Glückskugeln“ in die Wiener Haushalte brachten. Die süßen Knödel werden vor allem mit Marillen, aber auch mit Zwetschken, Erdbeeren oder Kirschen gefüllt und nach dem Kochen in einer Mischung aus Butter und Bröseln gewälzt. Um dem Obst seine Säure zu nehmen, wird der Kern jeweils durch ein Stück Würfelzucker ersetzt.
Solcherart sind die süßen Köstlichkeiten ein zwar deftiger, aber geschmacklich hinreißender Höhepunkt der österreichischen Genusswelt. Für die mancher Knödelfreund sogar zum Eigenbrötler wurde: Der bekannte Schriftsteller Adalbert Stifter (1805–1868) entließ seine Köchin, nur weil sie keine Zwetschgenknödel zubereiten konnte.
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Wo die Donau fließt und man genießt
Niederösterreich ist – vor allem durch die Wachau – bekannt als Gourmet-Destination und als romantische Königsetappe auf dem Donau-Radwanderweg.
In der Umgebung von Wien bieten aber auch die übrigen Pfade entlang der Donau angenehme Überraschungen für Genießer.
Wenn die Donau durch Niederösterreich fließt, nimmt sie sich viel Zeit auf ihrem Weg durch die landschaftlichen Schönheiten, die hier das Auge erfreuen. Und bevor sie Wien erreicht, durchquert sie die Wachau – jenes Tal, dessen Weinbau-Terrassen von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Östlich von Wien breitet sich der Fluss genüsslich in einem einzigartigen Naturschutz-Reservat aus, im Nationalpark Donau-Auen.